2.9 Wie kann Arbeit gestaltet werden? #Arbeit 4.0
Die vorherigen Lerneinheiten haben gezeigt, welche Szenarien für die Zukunft der Arbeitswelt gezeichnet werden können. Es handelt sich dabei immer nur um Prognosen bzw. Einschätzungen. Einige der Prognosen haben aber durchaus das Potenzial, gesellschaftliche Ungleichheiten weiter zu vertiefen. Die Frage ist also, was fangen wir mit diesen Prognosen an? In dem Video gehen wir auf diese Frage ein und lassen Graham Attwell in diesem Kontext noch einmal zu Wort kommen.
Reflexion
Eine zentrale Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten nicht weiter vertieft werden. Dabei darf es aber nicht bleiben. Stattdessen sollten die Potenziale der digitalen Transformation und des Einsatzes der Künstlichen Intelligenz positive gesellschaftliche Effekte befeuern.
Bildung ist in diesem Kontext ein Schlüsselfaktor. Es bedarf neuer Lehr-Lernmöglichkeiten, die handlungsorientiertes und kooperatives Lernen ermöglichen, wie z.B. an der Wolfsburger BBS 2. Von diesen intelligenten Lernfabriken sind in Niedersachsen und Baden-Württemberg bereits einige im Einsatz.
Gleichzeitig muss betont werden, dass die Zukunft der Arbeit aktiv mitgestaltet werden kann. Dafür sind Gestaltungsideen zu entwickeln, die sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig sind.
Die Frage, wie Arbeit gestaltet werden kann, kann auch hier nicht geklärt werden. Es wird aber deutlich, dass die Prognosen über Arbeits- und Beschäftigungswelten politische und gesellschaftliche Gestaltungsideen erforderlich machen.
Aktivität
Wie sieht Deine ganze persönliche “Arbeit der Zukunft” aus? Teile Deine Gedanken dazu in den Kommentaren.
Vertiefung
Die neue Normalität in der Arbeitswelt: Die 7 x 3er Regel – Keynote von Prof. Jutta Rump 👉 zum YouTube-Video
5 thoughts on “2.9 Wie kann Arbeit gestaltet werden? #Arbeit 4.0”
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Vielen Dank für den Hinweis zum Video von und mit Prof. Rump. Sie gibt in ihrer erfrischenden Art einen wunderbaren und gut verständlichen Überblick über die neue Normalität. Unbedingt anschauen!
In meinem Arbeitsfeld “Personalentwicklung” sehe ich einen meiner heutigen und zukünftigen Schwerpunkte im Ermöglichen und im Motivieren der Mitarbeiter:innen, sich mit der Thema “Arbeit der Zukunft” zu beschäftigen und auf ihre eigene Beschäftigung(sfähigkeit) zu beziehen und entsprechende Handlugen abzuleiten.
In meinem Arbeitsfeld “Karriereberatung/Outplacement” wird weiterhin Arbeit mit und am Menschen im Mittelpunkt stehen. Ein kurzes Brainstorming wie KI mich dabei unterstützen könnte ergab:
– Assistenz bei Terminvereinbarungen, Workshop-Teilnahmen
– Rechtschreibprüfung von Dokumenten (Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf)
– schnelle Verfügbarkeit und leichter Zugriff auf Daten zu Branchenentwicklungen, Stellenmarkt und Wirtschaft
@AilaKruska: Danke für den Hinweis. Dem Vortrag von Frau Rump kann man gut folgen.
Lebenslanges Lernen wird im Zuge der Transformationstrilogie zum absoluten MUSS!!!
Ich bin inzwischen sechzig und die Arbeitswelt meiner Jungen Jahre hat sich natürlich drastisch verändert. Das ist sicher für alle Wirtschaftsbereiche so.
Die Entwicklung die die digitale Transformation entgültig mit sich bringt scheint mir das Verschwinden des Chefs.
Mit Chef meine ich den Kontrollierenden, Befehlweitergebenden, Überwachenden. Er wird durch die integrierten und digital gesteuerten Prozesse endlich ausgemustert werden können.
Gefragt sind Manager, die inspirieren, untertstützen und Sinn schaffen.