4.12 Der dritte Lernort – Bau-ABC
Die überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) stellen neben der Berufsschule und den Betrieben den dritten Lernort dar. Dort werden Ausbildungsinhalte vermittelt, die von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) oder auch sehr spezialisierten Betrieben nicht vermittelt werden können (bzw. Qualifizierungsangebot in der Fort- und Weiterbildung). Im Kontext zunehmender Digitalisierung könnten die überbetriebliche Ausbildung (ÜA) eine wichtige Rolle spielen, um Auszubildende auf den immer dynamischeren Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Wir haben Dipl.-Ing. Melanie Campbell vom Bau-ABC Rostrup interviewt. In dem Gespräch ging es zum einen um Veränderungen in der Baubranche im KI-Kontext und um die Rolle von ÜBS im dualen Ausbildungssystem. Hör und schau mal rein 👇▶.
Reflexion
Damit ÜBS ihren Beitrag zur Fachkräftesicherung oder zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU leisten können, brauchen auch sie Unterstützung. Sowie es für Schulen den DigitalPakt Schule gibt, um an finanzielle Ressourcen zu kommen, gibt es auch ein Förderprogramm für ÜBS 👉 Sonderprogramm ÜBS-Digitalisierung.
Aktivität
Guck Dir mal die interaktive Projektlandkarte mit allen Entwicklungs- und Erprobungsprojekten des Sonderprogramms an 👉zur Projektlandkarte.
Vertiefung
In einem Projekt des Bau-ABC werden Prozessketten für das Drehen von Rundstahlteilen durch Roboter und einer CNC Datenbank automatisiert. Die Programmierung hierfür wird von den Auszubildenden der Maschinen- und Metalltechnik vorangetrieben.👉 Zum YouTube-Video
Falls Du mehr über überbetriebliche Bildungsstätten wissen willst, dann kannst Du Dir auch dieses kurze Erklärvideo vom BMBF ansehen 👉 zum Video.