4.15 Kompetenzen von Lehrkräften
Berufsbildenden Schulen kommt zum einen die zentrale Aufgabe zu, Lernende für die veränderte Arbeitswelt vorzubereiten. Zum anderen trifft der technologische Wandel die berufsbildenden Schulen selbst auf der Steuerungsebene im Zusammenhang von Schlagworten wie eGovernment und auf der Umsetzungsebene im Zusammenhang von z.B. adaptiven Lernsystemen und Learning Analytics. Aber welche Kompetenzen braucht das Bildungspersonal? Das habe ich auch mit Stefan Manemann besprochen. Hör Dir dazu den Podcast an. 👂🔊
Reflexion
Die berufspädagogische Praxis ist schon immer von einem stetigen Wandel und wechselnden Einflüssen betroffen. Die zunehmend schnellere und tiefergreifende digitale Transformation verstärkt den Anpassungsdruck der beruflichen Aus- und Weiterbildung jedoch weiter. Michael Graf-Jahnke (Berufsschullehrer in Bremen am TBZ) sagt: “Die Schule ist nicht vorbereitet auf das Thema Industrie 4.0. Es gibt keine auf diese Art von Projekten bezogene Infrastruktur, keinen am Projekt organisierten Arbeitsablauf (…). Kleine, intelligent organisierte Einheiten tragen die Innovation voran. Das zu etablieren, ist die Aufgabe der Berufsschule der Zukunft.” … Und damit eben auch des Bildungspersonals. Eine wichtige Kompetenz scheint auch Begeisterungsfähigkeit zu sein. Also die Schüler*innen zur aktiven Teilnahme begeistern zu können und dann bei eintretender Frustration ebenfalls zum Weitermachen zu motivieren.
Aktivität
Im Projektverlauf haben wir immer mal die Frage gestellt, welche Kompetenzen Lehrende für ihren eigenen Beruf für wichtig(er) erachten. Schau Dir dazu mal den kurzen Beitrag im Taccle AI-Toolkit an.👉 zum Toolkit
Vertiefung
Du kannst auch mal den DigCompEdu Check ausprobieren. Das Tool soll dabei helfen, die digitalen Kompetenzen von Lehrenden zu reflektieren und diese weiterzuentwickeln. 👉 zum Kompetenzcheck
Einen kompakten Überblick über DigCompEdu erhältst Du hier 👉 zur Kurzfassung