4.17 Zusammenfassung Modul 4
Die digitale Transformation führt zu einer Veränderung von Arbeitsaufgaben, Arbeitsmitteln und Arbeitsprozessen.
Vor diesem Hintergrund kommt den Akteuren der beruflichen Ausbildung die zentrale Aufgabe zu, Lernende für die veränderte Arbeitswelt vorzubereiten. Es gibt verschiedene Steuerungsoptionen, um damit umzugehen. Inhalte in der beruflichen Bildung werden sich beispielsweise anpassen müssen. Das ist jedoch nichts Neues, sondern ist schon immer eine Herausforderung der beruflichen Ausbildung gewesen. Allerdings dauern Veränderungen im Lehrplan häufig sehr lange. Eine andere Möglichkeit sind sogenannte Zusatzqualifikationen. Bildungsinstitutionen verlieren aber den Wettlauf, wenn sie auf sich immer schneller wandelnde Umwelten vorbereiten sollen. Neben neuen Inhalten ist es also vor allem zunehmend wichtig die nicht-technologischen Stärken zu fördern. Dafür sind auch andere/ neue Lehr-Lernsituationen notwendig.
Was bedeuten diese Entwicklungen und Auswirkungen für die Lehrer*innen an Berufsschulen? Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Berufsschulen nicht mehr reine Theorievermittler sind, sondern ein enger Praxisbezug notwendig ist und zum Teil bereits gelebt wird. Stärkerer Praxisbezug bedarf vor allem noch engerer Kooperation der Berufsschulen mit den Ausbildungsbetrieben oder der Industrie. Eine weitere Erkenntnis ist, dass auch Lehrende Grundwissen über KI und weitere Unterstützungsmaßnahmen benötigen, wenn sie zukünftig KI Projekte durchführen wollen/ sollen.
Diese MOOC ist ein erster Schritt in diese Richtung! 🤩